Veröffentlichung unserer Fotos in Social Media

Wir müssen ein Thema ansprechen, das uns regelmäßig auffällt:
Wenn ihr Fotos bei uns kauft, oder teilweise sogar kostenfrei bekommt, und diese in euren eigenen Social Media Kanälen verwendet, dann schreibt doch bitte auch dazu, von wem die Fotos stammen. Eigentlich sollte das selbstverständlich sein, aber meistens finden wir unsere Fotos auf Instagram ohne eine Erwähnung, wer die Fotos eigentlich angefertigt hat. Dabei liegt jedem Fotoset ein PDF bei, in der die Bedingungen im Falle der Veröffentlichung einzelner Fotos beschrieben sind.
Auch beim Kauf eines jeden einzelnen Fotos stimmt ihr den Bedingungen zu:
https://sportfotos-berlin.com/info/license/
Dies ist bei jedem Foto unter der Lizenz bei Klick auf den Infobutton verlinkt.
Für uns ist das ein Problem, wenn wir hunderte von unseren Fotos auf Instagram finden, auf welche die gesamte Welt kostenfrei zugreifen kann. Wir als Fotografen haben absolut gar nichts davon. Natürlich können wir uns von Likes oder "Reichweite" nichts kaufen, aber Tatsache ist auch, dass im Grunde nach niemand weiß, dass wir überhaupt existieren. Es kann auch niemand auf uns aufmerksam werden, wenn nicht bekannt ist, von wem die Fotos stammen.
Wenn wir dann einen Kanal mit vier- oder fünfstelligen Followerzahl finden, der unter anderem von unseren Fotos profitiert, dann freuen wir uns natürlich darüber, wenn wir Sportlerinnen und Sportler, Vereine etc. mit unserer Arbeit unterstützen können. Wir müssen allerdings leider auch feststellen, dass bei uns nie etwas hängen bleibt.
Ein paar Fakten:
Wir haben nahezu 20 Jahre Erfahrung in der Sportfotografie und machen seit rund 20 Jahren Fotos im Bereich des Kunstturnen, zuletzt auch unter Einsatz mobiler Studiotechnik. Neben unserer Erfahrung und unserem Wissen setzen wir Technik ein, in die wir über die Jahre eine fünfstellige Summe investiert haben, um die optimale Bildqualität herauszuholen. Diese Technik muss gepflegt, gewartet und gelegentlich auch ersetzt werden. Wir müssen zu den Events fahren und meistens sämtliche Kosten selbst bezahlen. Hinzu kommt der zeitliche Aufwand, den wir in die Aufbereitung unserer Fotos investieren.
Letzten Endes sollten wir eigentlich auch von unserer Hände Arbeit leben können.
Die Tatsache ist leider: Inzwischen haben wir für dieses Jahr bereits Events abgesagt, weil wir nicht mehr in der Lage sind, diese Kosten abzudecken. Wenn sich das so fortsetzt, werden wir über kurz oder lang aufgeben müssen.
Wir hoffen, dass sich etwas ändert, wenn wir über Instagram durch Verlinkungen mehr unterstützt werden. Zwar ist heutzutage die "Gratismentalität" inzwischen zu sehr verbreitet, aber am Ende bleibt eben das Prinzip Hoffnung.
Fazit:
Wir wollen und werden nicht zum Anwalt gehen und damit beginnen, Sportlerinnen und Sportler wegen fehlender Urheberkennzeichnung "abzumahnen", um daraus irgendwelche Profite zu generieren. Das ist nicht unsere Art und wäre in einigen Fällen sicher auch unfair.
Wir sind diejenigen, die versuchen, im richtigen Moment auf die Knöpfe zu drücken, während ihr eure sportlichen Höchstleistungen vor, während und nach den Wettkämpfen zeigt. Ihr seid diejenigen mit der Reichweite. Lasst uns versuchen, dass beide Seiten davon profitieren.